1. Frauen von Vorwärts Spoho sichern sich mit vereinten Kräften die ersten 3 Punkte

Mit einem erheblich dezimierten Kader, dafür aber mit umso mehr Unterstützung durch die „Spoho – Familie“, konnte Vorwärts Spoho das zweite Rückrundenspiel (erstes Spiel in 2020) gegen den SV Budberg mit einem 2:1 erfolgreich für sich entscheiden.

In den ersten Minuten des Spiels war die ungewohnte Zusammensetzung auf Seiten der Kölnerinnen zu spüren und man fand nicht direkt ins Spiel. So kam der Führungstreffer für die Hausherrinnen durchaus überraschend, war aber umso beeindruckender. Flügelflitzerin Isabel Pfeiffer schnappte sich auf Höhe der Mittellinie den Ball, ließ vier Gegenspielerinnen chancenlos zurück und versenkte das Leder aus spitzem Winkel – möglicherweise leicht abgefälscht – sehenswert im Tor der Gäste zur 1- 0 Führung.

Die neu gewonnene Sicherheit durch den Führungstreffer geriet in der 39. Minute scheinbar nochmal ins Wanken durch eine Verletzungsunterbrechung. Mittelfeldakteurin Meike Wassermann überstand einen Zweikampf nicht unbeschadet und musste daraufhin das Feld verlassen. Die eingewechselte Laura Vogel fügte sich allerdings nahtlos ein und war mit Betreten des Feldes sofort präsent und sorgte somit dafür, dass die Hausherrinnen im Verbund die 1:0 Führung mit in die Pause nehmen konnten.

Was sich in der ersten Hälfte bereits angedeutet hatte, bestätigte sich nach Wiederanpfiff. Die Partie wurde zunehmend ruppig und hitziger und war von harten Zweikämpfen geprägt. Die Erstvertretung von Vorwärts Spoho ließ sich davon jedoch nicht abschrecken und fand immer besser ins Spiel. Die Gastgeberinnen schafften es deutlich mehr Druck aufzubauen und sich einige Torchancen zu erspielen. In der 61. Minute kam es zum zweiten nennenswerten Wechsel bei Vorwärts Spoho: Die „Teilzeit – Aktive“ Prisca Volmary ersetzte die ebenfalls angeschlagene Lea Wippermann und ließ sofort ihr Können bei einem sehenswerten Distanzschuss, welcher nur knapp sein Ziel verfehlte, aufblitzen.

Im Gegenzug wurde allerdings deutlich, dass der Sieg noch längst nicht sicher war. Nach einem Fehlpass kam Budberg gefährlich vor das Tor der Gastgeberinnen und lediglich Spoho – Schlusslicht Katharina Hackmann wusste diese Großchance zu verhindern. In der 71. Minute war aber auch die Kölner Torhüterin chancenlos: Die Gäste aus Budberg kamen aus einiger Distanz zum Schuss, der parierte Ball prallte in der Folge jedoch unglücklich von der Latte an den Rücken der Kölner Torfrau und von dort zum 1:1 Ausgleich ins Tor.

Die Domstädterinnen ließen sich aber auch davon nicht beirren und ackerten weiterhin für den ersten Dreier im Jahr 2020. Und nur vier Minuten vor Schluss sollte dies belohnt werden. Ihren starken Ballgewinn im Mittelfeld spielte Maria Hertzenberg gedankenschnell auf die startende Prisca Volmary. Diese überwand gekonnt eine Budberger Abwehrspielerin und netzte, sehr zur Freude der Fans, zum 2:1 ein. In der Folge fanden noch zwei weitere Wechsel statt und auch Kristin Lotz und Nadja Meyer fügten sich nahtlos ein und sorgten gemeinsam mit den anderen Spohos dafür, dass die drei Punkte in Köln blieben.

Vorwärts Spoho beweist mit diesem Auftakt enorme mentale Stärke, einen ganz besonderen Zusammenhalt und gewinnt mit mannschaftsübergreifender und weit angereister Unterstützung verdient 2:1 gegen den SV Budberg.