Bittere Niederlage im Abstiegskampf
Die Erstvertretung von Vorwärts Spoho verliert im wichtigen Heimspiel gegen die
U20 der SGS Essen deutlich mit 1:5.
Im viertletzten Spiel der Saison wollten die Mädels von Vorwärts Spoho ihren
Aufwärtstrend der letzten Wochen fortsetzen und unbedingt weitere wichtige Punkte
im Abstiegskampf sichern.
Der Beginn der Partie ließ die vielen Zuschauer*innen auch auf einen positiven
Ausgang hoffen. Die ersten Minuten waren ausgeglichen und die jeweiligen Angriffe
auf beiden Seiten konnten zunächst abgefangen werden. In der 25. Minute gelang es
Spoho schließlich, erstmals erfolgreich abzuschließen. Die Kölnerinnen kombinierten
sich souverän durch das Mittelfeld und dann war es Lea Dohmann, welche mit einem
starken Pass auf Suzanne Clysters den 1:0 Führungstreffer ermöglichte. Clysters
fackelte nicht lange und schlenzte den Ball ins lange Eck des Essener Gehäuses.
Dies führte allerdings nicht dazu, dass zunehmend mehr Ruhe und Sicherheit im
Kölner Spiel zu erkennen war. Im Gegenteil, Fehler häuften sich und das Spiel wurde
hektischer. So kam es dazu, dass die SGS gleich zweimal „fast“ den Ausgleich
erzielte: Aufgrund von Abseits und Tor-Aus wurden diese Treffer allerdings nicht
gegeben. Der Pausenpfiff kurz darauf kam wie gerufen und für die Gastgeberinnen
war es wichtig, mit der Führung in die Halbzeit zu gehen.
Jedoch dauerte es nach Wiederanpfiff keine 10 Minuten, bis Essen mit einem
„Sonntagsschuss“ zum 1:1 netzte. Leider leitete dieser Ausgleich die folgende Misere
aus Spoho-Sicht ein. Die Domstädterinnen schafften es nicht mehr, die Oberhand zu
gewinnen oder klare gefährliche Torchancen herauszuspielen. Vorwärts Spoho ließ
zudem den Gästen oftmals zu viel Zeit und Raum mit Ball, sodass immer wieder
gefährliche Situationen im und um den Kölner 16er entstehen konnten. Die SGS
Essen erhöhte im Folgenden insgesamt auf 1:5 (’53., ’71, ’75, ’90, ’90) und zu allem
Überfluss stellte der Schiedsrichter eine Spielerin von Vorwärts Spoho nach einer
umstrittenen Situation mit gelb-rot vom Platz.
Diese deutliche Niederlage und den ernüchternden Sonntag gilt es nun in der
Trainingswoche erst einmal zu verarbeiten, aber keineswegs den Kopf in den Sand
zu stecken. Die Saison ist noch nicht vorbei und so geht es kommenden Sonntag
nach Bochum, um dort um 15 Uhr eine bessere Leistung abzurufen.
Müller – Ludwig, Lennartz, Lorbach, Akgün – Plank (‘Rosenthal), Fischer (’46
Schweiger), Lang, Dohmann (’61 Dilan Kut) – Clysters, Schlee (’46 Behrends)