Am Ostermontag gelang es der ersten Mannschaft von Vorwärts Spoho in einem nervenaufreibenden Spiel gegen Bielefeld schließlich mit 4:1 zu gewinnen.

Nachdem die Mannschaft von Ruben Walter am Ostersamstag gegen Essen verloren hat, musste Spoho am sonnigen Ostermontag gegen Bielefeld erneut antreten. In den ersten Spielminuten starteten die Kölnerinnen dynamisch ins Spiel, sodass die Heimmannschaft mehr oder weniger nur in der gegnerischen Hälfte agierte. Spoho musste sich allerdings nach starken Ballereroberungen immer wieder kurz vor dem Abschluss dem Gegner geschlagen geben. Auch wenn die Mannschaft eine starke Leistung zeigte, fehlte der konsequente Weg nach vorne und schließlich das Tor. Trotz vielen schön erspielten Tormöglichkeiten blieb das 1:0 aus. Nach circa 28 Minuten verlor Spoho im Spielaufbau unglücklich den Ball an die pressende Bielefelder Stürmerin, die den Ball über Torhüterin Hackmann hob und das 0:1 erzielte.

Spoho ließ sich von dem Gegentreffer allerdings nicht entmutigen und versuchte weiterhin durch schöne Passkombinationen das verdiente Tor zu erzielen – der befreiende Ausgleichstreffer wollte aber nicht fallen. Immer wieder scheiterten die Kölnerinnen entweder an der Torhüterin oder dem letzten gegnerischen Fußkontakt der Bielefelderinnen. Bielefeld kam unterdessen nur einmal nach inkonsequentem Abwehrverhalten der Kölnerinnen zu einem brenzligen Abschluss. Nach Balleroberung schloss Bielefeld aufs Tor ab, aber Torhüterin Hackmann konnte mit der Faust abwehren, sodass es beim 0:1 zur Halbzeitpause blieb.

In der Halbzeit wurde Schanze für Wippermann eingewechselt um für frischen Wind zu sorgen. Nach bereits fünf Minuten in der zweiten Hälfte kam es dann zum verdienten Ausgleich für die Kölnerinnen. Nach einem Eckball von Wassermann, wurde der Ball einmal abgeblockt, landete dann aber auf Stöver, die den Ball kurz mit der Brust annahm und ihn ins rechte obere Eck hämmerte.

Nur wenige Minuten später ein erneutes gutes Dribbling von Ludwig auf der rechten Seite die auf Clysters auf Höhe des zweiten Pfostens reinflankte, aber beim Abschluss noch abgeblockt wurde. Spoho dominierte auch weiterhin und versuchte sich zu belohnen um den Sieg einzuholen. Dann endlich in der 60. Spielminute dribbelte Akgün stark in Richtung Zentrum, spielte den Ball auf Wassermann, die den Ball zum perfekten Zeitpunkt hinter die generische Viererkette auf Blumhagen durchsteckte – flacher Schuss rechts ins Eck. Neuer Spielstand: 2:1! In der 80. Minute zum Wechsel von Elliott für Clysters.

Spoho erhöhte dann zum 3:1 nach erneuter Ecke von Wassermann. Dieses Mal war es Blumhagen die am zweiten Pfosten stand und den Ball mit dem Kopf im Netz versenkte. Letzter Wechsel für diese Partie in der 85. Minute – Werner kam für Ludwig ins Spiel. Kurz vor Schluss erhielt die gerade eingewechselte Werner einen Spitzenpass in den Lauf, in den Rücken der Gegenspielerin. Werner dribbelte und spielte einen Pass in den Rückraum, in dem Schlee schon wartete und flach in die rechte Ecke abschloss.

Damit endete eine wirklich nervenaufreibende Partie, bei dem Spoho schon viel früher für einen klaren Sieg hätte sorgen können. Zum Schluss war man aber mit einem verdienten 4:1 Sieg zufrieden mit der Gesamtleistung. Nächstes Wochenende geht es für die Kölnerinnen nach einem anstrengenden Osterwochenende in eine spielfreie Pause, bevor es dann wieder am 1. Mai (14:30 Uhr, Nordfeld) gegen Recklinghausen weitergeht.

Hackmann – Akgün, Lorbach, Stöver, Hans – Clysters (79. Elliott), Wippermann (45. Schanze), Hertzenberg (67. Schlee), Wassermann, Ludwig (85. Werner) – Blumhagen