1. Frauen siegen mit 3:0 am Weltfrauentag
Die erste Frauenmannschaft von Vorwärts Spoho, die kadertechnisch wieder auf mehr Spielerinnen zurückgreifen konnte, besiegte am Sonntag auf heimischem Kunstrasen den aktuell Tabellenletzten Herforder SV mit 3:0.
Nach dem hart erkämpften Sieg beim Pflichtspielauftakt am vergangenen Sonntag, waren die Spoho-Mädels an diesem Spieltag hochmotiviert, weiter ihre Leistung zu optimieren, um auch gegen den Herforder SV als Sieger vom Platz zu gehen.
Von Beginn an agierte Vorwärts Spoho als die dominierende Mannschaft. Bereits in den Anfangsminuten setzte die Heimelf erste Ausrufezeichen: zweimal setzte sich Isabel Pfeiffer über die linke Außenseite stark durch, nachdem sie mit Pässen von Maria Hertzenberg und Lea Wippermann aus dem Zentrum bedient wurde. Noch konnte sie aber keinen Abnehmer für ihre Querpässe im Sechzehner finden.
Spoho spielte mit starkem Offensivdrang und das Geschehen spielte sich hauptsächlich in der Hälfte der Gäste ab: nach 13 Minuten rutschte ein Ball aus dem Zentrum in den Herforder Sechzehner, in dem er in einem Getümmel aus mehreren Spielerinnen von Wippermann weitergeleitet wurde und den Weg zu Michelle Fischer fand. Diese fackelte nicht lange und hob den Ball eiskalt über die Herforder Torhüterin zum 1:0.
Nur wenige Minuten später präsentierte Zentralspielerin Luisa Schanze ihr ganzes Können: gute 20 Meter vor dem Tor erhielt sie den Ball, ließ zwei Gegnerinnen aussteigen und zog alleinstehend vor der gegnerischen Torhüterin ab; diese konnte den Ball zunächst noch nach oben abwehren, der Ball landete aber trotzdem im Netz.
Mit der 2:0-Führung spielten die Spoho-Mädels weiter selbstbewusst nach vorne und konnten sich noch weitere Chancen erarbeiten: Hertzenberg scheiterte einmal knapp am Pfosten und insbesondere über die Außen setzten sich die Flügelspieler noch weitere Male durch. Die Heimelf verpasste es allerdings das Ergebnis in der ersten Halbzeit in die Höhe zu schrauben.
In der zweiten Hälfte der Partie knüpfte Spoho an die Leistungen der ersten 45 Minuten an: viele Angriffe auf das gegnerische Tor ließen auf das 3:0 hoffen, allerdings wollte der Ball zunächst noch nicht im Netz landen. Spoho ließ einige Chancen liegen, scheiterte an der Herforder Torhüterin, dem Aluminium oder wurde im letzten Spielfelddrittel zu ungenau.
Trotzdem ließen die Spoho-Mädels nur wenige Angriffe in die Nähe ihres Sechzehners kommen, sodass die Führung nicht wirklich gefährdet war.
In der 72. Minute belohnten sich die Heimmannschaft dann für ihre Mühen: erneut war es Isabel Pfeiffer, die über die linke Seite in den Sechzehner vorstoßen konnte und das Auge für die im Rückraum lauernde, eben eingewechselte Theresa Kömpel hatte. Kömpel verwandelte trocken mit einem Direktschuss in den rechten oberen Winkel.
Trotz weiterer Möglichkeiten blieb es dann aber beim 3:0 für die Spoho-Mädels. Diese können zufrieden mit dem Sieg sein, den sie sich durch ein dominantes und kontrollierendes Auftreten verdient haben. Insbesondere in der zweiten Halbzeit hätte Spoho allerdings einige Chancen besser nutzen müssen.
Auch wir als Frauenmannschaft machen uns (nicht nur, aber insbesondere) am Weltfrauentag für Frauen und Mädchen stark. Mit dem Hashtag #jede7te schließen wir uns der Kampagne des DFB an – jedes siebte Mitglied des DFBs ist weiblich. Damit sind 1,1 Millionen Mädchen und Frauen unverzichtbarer Teil des deutschen Fußballs.
Weiter geht´s in der Regionalliga am kommenden Sonntag (15.03.). Die Spoho-Mädels treffen dann auf die SGS Essen II. Anstoß ist um 15:00 am Kunstrasen Ardelhütte in Essen.