Und wieder fehlt das Quäntchen Glück – 1. Frauen verliert knapp gegen den FC
Mit einer beachtlichen Leistung war die Frauenmannschaft von Vorwärts Spoho bei der zweiten Mannschaft des 1. FC Köln nah dran am Punkterfolg, doch wie in den letzten Wochen stand das Glück nicht auf Spoho Seite, sodass eine knappe 4:3- Niederlage beim Top-Team der Regionalliga West resultierte.
Derbyzeit in Köln. Pünktlich zur Primetime um 15:30 begann das Kölner Derby, welches nach dem aktuellen Tabellenstand eine recht eindeutige Partie schien. Doch die Spoho-Mädels waren motiviert, bereit zu kämpfen und sich das fehlende Spielglück der letzten Woche zurück zu erarbeiten.
Der 1. FC Köln übte von Beginn an Druck aus, erspielte sich einige Chancen und hatte phasenweise mehr vom Spiel, ohne dabei zwingend zum Abschluss zu kommen.
Durch das gute Stellungsspiel der Spoho Hintermannschaft waren viele Angriffe geprägt durch Abseitspositionen oder wurden durch die erneut stark agierende Katharina Hackmann entschärft.
In Minute 16 schafften es die FC- Mädels dann doch sich bis vor das Spoho-Tor durchzuspielen und die 1:0 Führung zu erzielen.
Doch die Mannschaft von Coach Ruben Walter steckte nicht auf. Nach einem schnellen Konter der Gäste schickte Meike Wassermann Jennifer Küppers, die den Ball mustergültig über die aufgerückte FC-Schlussfrau hob und Spoho zurück ins Spiel brachte. Die Spohos nutzten den Aufwind und nur kurz nach dem 1:1 erspielten sie sich eine Möglichkeit das Spiel zu drehen, doch der wuchtige Schuss von Jennifer Schlee ging an‘s Aluminium.
Mit dem 1:1-Unentschieden ging es in die Halbzeitpause, in der die Spoho-Elf Kraft sammelte und spürte, dass an diesem Tag auf jeden Fall Punkte zu holen waren.
Nach der Pause entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Durch einen Doppelschlag der Mannschaft vom FC in Minute 52 und 65 schien das Spiel binnen 13 Minuten entschieden. Doch die Spoho Frauen steckten nicht auf. Nach schöner Passkombination über mehrere Stationen konnte Antje Blumhagen den Ball technisch versiert annehmen und im Tor unterbringen, gab damit in der 66. Minute eine direkte Antwort auf den vermeintlich entscheidenden Gegentreffer und bei Spoho keimte Hoffnung auf.
Wiederrum im direkten Gegenzug jedoch, stellte die Heimmannschaft durch einen sauber herausgespielten Konter den alten Abstand von zwei Toren wieder her. In diesem Spiel war zu dieser Zeit alles möglich. Als in der 86. Minute Meike Wassermann mit dem wohl schönsten Tor des Tages aus knapp 20 Meter in den Winkel traf, kam noch einmal Spannung in die Partie. Die restlichen Minuten inklusive der Nachspielzeit reichten jedoch für einen Punktgewinn, der nach dieser kämpferischen Leistung mehr als verdient gewesen wäre, nicht mehr aus.
In der nächsten Woche geht es für Vorwärts Soho zuhause weiter gegen die Damen der Sportfreunde Siegen. Dort heißt es an die spielerische Leistung anzuknüpfen und weiter dafür arbeiten aus den guten Spielen auch Punkte mitzunehmen.