Drei Tore reichen nicht im Derby gegen den FC!

In einem packenden Heimspiel unterliegt die 1. Frauen von Vorwärts Spoho der U20 vom 1.FC Köln mit 3:4.

Für die Erstvertretung von Vorwärts Spoho zählt gegenwärtig jeder Punkt im Abstiegskampf und so wollte und musste man im Derby gegen den FC unbedingt etwas Zählbares am Nordfeld behalten. Und der Spielbeginn ließ die zahlreichen Zuschauer*innen hoffen: Die Gastgeberinnen legten dominant und konzentriert los und fanden sich immer wieder drückend in der gegnerischen Hälfte wieder. So war es in der 20. Minute Anni Vinken, die nach hervorragender Vorarbeit von Jennifer Schlee zum 1:0 Führungstreffer netzte.

Leider schafften es die Spoho-Mädels nicht, diesen hart erkämpften Vorsprung zu halten und mussten sich bereits fünf Minuten später mit einem, aus Heim-Sicht unglücklichen, Fernschuss zum 1:1 zufriedengeben. Die Gastgeberinnen gaben jedoch keineswegs auf und versuchten erneut geduldig zusammenzuspielen und erarbeiteten sich so den nächsten Glücksmoment. In der 40. Minute war es erneut Anni Vinken die nach einer Ecke von Vorwärts Spoho auf 2:1 erhöhte. Mit diesem Vorsprung in die Pause gehen – das hätte man sich auf Seiten der Spohos gewünscht. Sinnbildlich für die aktuell schwierige Situation, kam es allerdings anders: Fast zeitgleich mit dem Pausenpfiff gelang es den Gästen erneut einen Fernschuss im Spoho-Gehäuse unterzubringen (2:2).

Trotz dieses erneuten Rückschlags spürten die Schützlinge von Miriam Marx, dass in diesem Spiel etwas möglich ist. In Hälfte zwei konnte das Nordfeld folglich ein drittes Mal jubeln: In der 49. Minute ging Vorwärts Spoho nach einer Ecke, und einem darauffolgenden Eigentor des FC, ein drittes Mal in Führung. Leider hatte man noch einige Spielminuten vor sich und so schien sich die erste Hälfte zu wiederholen. Hart erarbeitete Treffer von Vorwärts Spoho wurden durch zu schnelle und teilweise zu einfache Gegentore zunichte gemacht. In der 61. Minute glich der FC nach eigener Ecke erneut aus (3:3) und erhöhte kurze Zeit später mit einem starken Dribbling auf 3:4 (72´). Das war sogleich der Endstand einer packenden Derby-Partie und die Gastgeberinnen müssen weiterhin auf wichtige Punkte warten. Im nächsten Spiel (am 17.03.) gibt es die nächste Chance dafür gegen Bielefeld.

 

Gruber – Lang, Lennartz (´79. Dilan Kut), Lorbach, Plank – Akgün (´72 Clysters), Ludwig, Behrends, Fischer (´72 Schneider) – Schlee, Vinken