Am letzten Pflichtspieltag in diesem Jahr konnte Vorwärts Spoho ein hitziges Spiel auswärts gegen Warbeyen nicht für sich entscheiden und musste sich mit 1:2 geschlagen geben.

Bei 5 Grad und leichtem Nieselregen traf die Mannschaft von Ruben Walter auf die Mannschaft aus Warbeyen. Im letzten Spiel vor der Winterpause wollten sie unbedingt an die gute Leistung der letzten Woche anknüpfen und drei Punkte mit nach Köln bringen, um den Anschluss an die oberen Tabellenplätze zu schaffen.
Allerdings starteten die Kölnerinnen denkbar schlecht in die Partie. Die erste große Torchance des Spieles hatte demnach auch Warbeyen, die den Ball in der 14. Minute nur knapp neben das Tor setzten. Auch in der Folge taten sich die Spoho-Mädels schwer gegen das hohe Pressing und die Zweikampfhärte der Heimelf. So kam wenig später nach einem Angriff von Warbeyen die Stürmerin vor Torfrau Katharina Hackmann gefährlich an den Ball und setzte ihn erneut knapp neben den Pfosten.
Nach ca. 30 Minuten setzte dann endlich Spoho auch offensiv die ersten Zeichen und Michelle Fischer prüfte die gegnerische Torhüterin in der 33. Minute aus 25 Metern. Kurze Zeit später setzten sich erneut Fischer und Antje Blumhagen im Zusammenspiel gegen die Defensivkette von Warbeyen durch – der Ball konnte aber von der Torfrau entschärft werden. Zur Halbzeit blieb es somit bei einem 0:0, womit die Spoho-Mädels angesichts der wenig ansprechenden Leistung der ersten Minuten zufrieden sein konnten.

Kurz nach Wiederanpfiff erwischte Vorwärts Spoho einen guten Start, setzte sich in vielen Zweikämpfen durch und konnte einige Spielzüge nach vorne bringen. So landet der Ball durch einen starken Pass in die Spitze vor den Füßen von Antje Blumhagen, die in technisch versiert verarbeitete. Leider kam es dabei zu einem Zusammenprall mit einer Gegenspielerin und Blumhagen musste das Spielfeld verlassen. Für sie kam Jennifer Schlee mit frischem Wind in die Partie. Außerdem wechselte Luisa Schanze für Michelle Fischer auf das Spielfeld.
Trotz neuer Kraft und mehreren guten Spielideen kam es dann zu einem herben Dämpfer für die Gäste: bei einem Klärungsversuch vor dem eigenen Tor prallte der Ball unglücklich zurück in den Sechzehner, wo er einer Spielerin der Heimmannschaft vor die Füße fiel und eingeschoben werden konnte. Die Spoho-Mädels ließen sich davon nicht unterkriegen und versuchten nochmal alles, allerdings scheiterten sie immer am letzten Pass oder an der Präzision im Abschluss.
In der 71. Minute zeigte sich dann ein ähnliches Bild wie beim ersten Gegentreffer: nach einer Ecke für Warbeyen verpassten es die Spohos den Ball zu klären und es kam zu unkontrollierten Bällen im Sechzehner. Erneut landete der Ball bei Warbeyen, die auf 2:0 erhöhten.
Doch die Kölnerinnen wollten sich damit nicht geschlagen geben und zeigten Teamgeist und Willensstärke. Zehn Minuten vor Schluss kamen nochmal neue Kräfte von der Bank. Neben Vera Licon, wurde auch Suzanne Clysters für Lea Wippermann und Jennifer Küppers in die Partie eingewechselt.
In der 90. Minute zeigte Suzanne Clysters aus 23m ihre Klasse, als sie den Ball über die Torhüterin schlenzte und den Anschlusstreffer erzielte. Leider kam der Treffer zu spät und Vorwärts Spoho verlor das Spiel mit 2:1. Aufgrund einer kämpferischen und aufopferungsvollen zweiten Halbzeit am Ende wieder etwas unglücklich, allerdings zeigte Spoho in großen Teilen der ersten Halbzeit wahrlich nicht die ansprechendste Leistung.

Nun geht es für alle Spohos erstmal in die verdiente Winterpause um dann im neuen Jahr mit voller Kraft wieder angreifen zu können. Wir wünschen allen Unterstützer*innen schöne Weihnachtsfeiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2022!

Aufstellung: Hackmann – Brück, Casters, Stöver, Hans – Küppers (82. Clysters), Hertzenberg, Wippermann (82. Licon), Wassermann – Blumhagen (58. Schlee), Fischer (64. Schanze)