Die erste Frauenmannschaft von Vorwärts Spoho kämpfte sich am vergangenen Sonntag nach einem 1:0-Rückstand gegen SV Menden zurück und ging zwischenzeitlich mit 2:1 in Führung, vergab kurz vor Schluss allerdings die drei Punkte.

Im strömenden Regen pfiff der Schiedsrichter die Partie zwischen SV Menden und Vorwärts Spoho am siebten Spieltag der Regionalliga West an.
Die Spohos hatten sich einiges vorgenommen, mussten sie doch in den vergangenen zwei Spielen zwei Niederlagen einstecken – diesen Sonntag wollte man es mit maximaler Konzentration und Willen besser machen.
In den ersten Minuten der Partie entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel zwischen beiden Teams. Nach neun Minuten kamen die Gäste das erste Mal gefährlich vor das Tor der Mendener: nach Hereingabe von Isabel Pfeiffer verpasste Janina Mielenz nur knapp.
Wenige Minuten später verpasste Spohos Defensive es allerdings den Ball sauber zu klären, sodass die Außenstürmerin der Heimelf an den Ball kam, sich gegen ihre Gegenspielerin durchsetzte und eine Flanke in den Sechzehner spielte, die von der Stürmerin per Kopf zum 1:0 eingenickt wurde (15.).
Im Anschluss hatten die Spoho-Mädels durchaus mehr Spielanteile, allerdings erspielten sie sich daraus nur wenig zwingende Chancen – gerade im letzten Drittel fehlte es an Ideenreichtum und Präzision. Nichtsdestotrotz kamen die Gäste einige Male vor das Tor der Gegner: in der 33. Minute setzte sich Theresa Kömpel stark durch und verpasste mit ihrem Abschluss knapp das Tor; Pfeiffer versuchte es kurz danach aus der Distanz, konnte aber an dem 1:0-Halbzeitstand nichts mehr ändern.

Nach der Pause fanden die Spohos einen guten Start zurück ins Spiel und dominierten zunächst. In der 57. Minute bediente Maria Hertzenberg Kömpel auf der Außenbahn, die den Ball mustergültig auf Jennifer Schlee querlegte. Die Stürmerin schob den Ball souverän zum 1:1 ein.
Nach dem Anschlusstreffer machte Vorwärts Spoho weiter Druck und drängte auch auf den Führungstreffer. Nach einer Ecke von Mielenz in der 63. Spielminute konnte der Ball von der heimischen Defensive nicht entschärft werden, fand den Weg zu Christina Franke, die am Sechzehner lauerte, nicht lang fackelte und das 2:1 erzielte.
Die Spoho-Mädels waren zurück im Spiel und gemessen am Ballbesitz und dem Chancenplus insbesondere in der zweiten Halbzeit, war die Führung verdient.
Zum Ende wurde es dann allerdings nochmal richtig spannend. Mendens Stürmerin kam nach einer Parade von Katharina Hackmann an den Ball und konnte diesen im Tor versenken, allerdings entschied das Schiedsrichtergespann zurecht auf Abseits. Im Gegenzug hatte Schlee die 3:1-Führung nach guter Hereingabe von Pfeiffer auf dem Fuß.
In den letzten Minuten drängte Menden die Gäste in deren Hälfte und versuchte mit aller Kraft noch den Ausgleich zu erzielen. Bei einem Eckball der Heimelf in der 87. Minute kam eine Mendener Spielerin im Strafraum zu Fall und der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß. Ann-Kathrin Goltermann vom SV Menden ließ Katharina Hackmann keine Chance, verwandelte den Elfmeter zum 2:2 und sicherte sich und ihrem Team damit einen Punkt.
Insgesamt war das ein bitterer und ärgerlicher Spieltag für die Frauen von Vorwärts Spoho und sicherlich wären auch drei Punkte in dem Spiel drin gewesen.
Nächsten Sonntag steht ein Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach an, wo sich die Spoho-Mädels besser präsentieren und endlich wieder drei Punkte einfahren wollen. Anstoß ist um 14:00 an der Ostkampfbahn.

Auch an diesem Spiel möchten wir uns herzlich für die Unterstützung von Maschinenbau Heinker GmbH bedanken.