Die erste Frauenmannschaft von Vorwärts Spoho schaffte es leider nicht am 3. Spieltag der Frauen-Regionalliga West gegen Alemannia Aachen ihre konstant gute Leistung auf dem Platz zu einem Punktegewinn umzumünzen und musste sich letztlich nach 90 Minuten mit 3:1 geschlagen geben.

Nachdem die ersten beiden Meisterschaftsspiele mit zwei Remis beendet worden sind, sollte nun endlich der erste Dreier im dritten Pflichtspiel her. Demnach gab es bereits in der Trainingswoche sowie vor der Partie die taktische Anweisung offensiver zu agieren und die Formation wurde auf eine Doppelspitze umgestellt. Nach einer kurzen Findungsphase sah man schrittweise einen Effekt hinter der Umstellung und Spoho tastete sich durch gutes Kombinationsspiel sukzessive an die gegnerische Verteidigung ran. Doch auch der Gegner nahm aktiv am Spiel teil und agierte gefährlich über beide Außenseiten immer wieder gefährlich in die Tiefe. So geschah es, dass nach 18 Minuten eine Flanke von Engels ungewollt gefährlich in Richtung des Tors von Katharina Hackmann flog und unhaltbar im rechten Eck zum 1:0 einschlug. Unerschrocken vom plötzlichen Gegentor erspielte sich Spoho weiterhin gefährliche Torchancen, sodass darauffolgend bei Michelle Fischer und Maria Hertzenberg nur wenige Meter zum verdienten Anschlusstreffer fehlten. Doch anstelle des Ausgleiches zu erzielen, nutze Aachen einen schnellen Ballgewinn und konterte die Kölner Defensive zur 2:0 Führung aus (34.  Minute). Nachdem die nächste große Torchance durch Fischer in letzter Sekunde vor der Torlinie gerettet wurde, ging es mit einem 0:2 Rückstand in die Halbzeitpause.

Gestärkt aus der Kabine legte Spoho direkt los und nahm das Spiel gleich an sich. Die neue Offensivkraft Clara Werner brachte viel Tempo ins Spiel und im Zentrum wurde sich fortschreitend mit schönen Passstafetten in die Spitze kombiniert. In der 62. Minute war es dann so weit und Werner brachte den Ball nach einer präzisen Flanke von Fuko Tanaka unhaltbar per Direktabnahme im Tor unter. Das verdiente 2:1 gab den Kölnerinnen Aufschwung, doch trotz großer Mühe, mehr Spielanteil und vor allem einer starken Mentalität blieb ein zweiter Treffer aus. Das mangelnde Abschlussglück auf Seiten der Gastgeberinnen nutzten die Gäste viel mehr eiskalt aus und verwandelten den Ball nach einem Befreiungsschlag aus der eigenen Abwehrkette erfolgreich im Kölner Tor und erhöhten somit in der 78. Minute auf 3:1. Trotz großer Bemühungen und vielen guten Ballaktionen schaffte es Spoho nicht ein weiteres Mal erfolgreich zu sein und musste sich schlussendlich nach 90. Minuten mit 3:1 geschlagen geben.

So konnte die erste Frauenmannschaft von Vorwärts Spoho auf der neuen Heimspielstätte „Nordfeld“ das eigene Punktekonto nicht weiter ausbauen und den ersten Dreier einfahren. Fest steht jedoch, dass die Einstellung und der Einsatz passte und in der kommenden Woche gegen die Zweitvertretung der SGS Essen erneut angegriffen wird.

Hackmann – Thaleiser-Schuch, Wippermann (61. Clysters), Stöver (46. Werner), Ludwig – Schanze, Wassermann, Hertzenberg, Schlee – Tanaka, Fischer